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Geschickt schaffen es die DreamWorks-Macher, Regisseur Mike Mitchell und Drehbuchautor William Steig im vierten Teil der Shrek-Reihe der Geschichte um einen ungewöhnlichen Freundeskreis noch einmal neues Leben einzuhauchen: Durch das Auslöschen von Shreks Einfluss auf seine Umgebung haben sich die Figuren gänzlich anders entwickelt, als der Zuschauer sie bisher kennen lernen durften. Esel verdient sich als (recht gebildetes) Nutztier sein Brot, der Gestiefelte Kater lässt sich den lieben langen Tag den Wanst bürsten und ist seiner Uniform längst entwachsen und Fiona ist hier nicht die liebevolle Partnerin sondern eine echte Kriegsemanze. Märchenfiguren (vor allem als Parodien auf Disney-Adaptionen) stehen wiederum im Mittelpunkt des Geschehens (neben den Hauptakteuren Rumpelstilzchen, Kater etc. etwa Pinocchio und der Rattenfänger von Hameln). Der Humor ist der alte geblieben, jedoch hat er mit dem Kinostart der vierten Episode eine neue Dimension angenommen: Shrek gibt´s jetzt in 3D! Sprecher sind in der deutschen Version (die englische glänzt etwa mit Mike Myers, Cameron Diaz, Eddie Murphy und Antonio Banderas) sind zum Beispiel Sascha Hehn (Shrek), Esther Schweins (Fiona), Dennis Schmidt-Foß (Esel), Benno Fürmann (Kater) und der wirklich großartige Bernhard Hoëcker, der wie die Faust aufs Auge zum Rumpelstilzchen passt. Obwohl „Für immer Shrek“ weit weit besser ist als sein Vorgänger „Shrek der Dritte“, ist danach wohl Schluss: Die Pläne für den zunächst für 2013 datierten fünften Teil wurden fallen gelassen. Doch, wer mich fragt, bleibt trotzdem alles offen. Denn wie heißt es nicht am Ende stets so schön? Und wenn sie nicht gestorben sind, dann ogern sie noch heute ..
