Doc ’n‘ Roll – 14.10.16

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Pläne, Pläne, Pläne… sind dafür da, durchgekreuzt zu werden. Jedenfalls, wenn man im Musikbusiness tätig ist. Erinnert Ihr Euch, dass ich am Samstag zwischen Turbohalle 1(Rammstein-Coverband Völkberall) und Turbo 2 (Blues Pills) pendeln wollte? Das habe ich auch, aber nach meiner Ankunft in Turbo 1 wurde mir verkündet, dass die Coverband sich Fotos schenken lassen möchte. Es gab einen Wisch, der besagte, dass man alle Bilder innerhalb von 14 Tagen den Epigonen zuschicken solle und diese die Fotos dann für lau verwenden dürften. Ein wenig baff war ich da schon, wenn eine Band, die die Songs einer anderen Band nimmt, um diese 1:1 nachzuspielen, so etwas verlangt. Da ist der Umzug in die größere Halle den Nachspielmusikern scheinbar zu Kopfe gestiegen. Selbstredend habe ich das nicht unterschrieben und ich habe auch kein Verständnis für Leute, die so etwas unterschreiben. Nicht falsch verstehen: Auch ich verschenke immer mal wieder Fotos an Bands (aus den verschiedensten Gründen), aber dann entscheide ich, an welche und ob ich das möchte – nicht die Bands. In der Regel stelle ich gerne diesen Vergleich an: Ich schenke Euch meine Fotos, dafür lade ich Eure Songs illegal runter. Im Falle von Völkerball ist aber nicht einmal das möglich: Sie haben ja keine eigenen Songs, sondern bedienen sich bei Rammstein. Zahlen die eigentlich Gema für das Nachspielen?

 

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Bei den Blues Pills war dann hingegen alles ganz smooth und entspannt. Mit „Stray Train“ habe ich sogar eine neue Band kennengelernt, die mir richtig gut gefallen hat. 

Am Ende war ich dann sogar Mr. Wichtig und konnte mit einem AAA-Pass rumwedeln, denn ich sollte das Abschlussfoto der Pillen machen. Das hat Fotografenkollege Niklas sogar hübsch festgehalten (siehe Foto).

Ein schöner Abschluss eines Abends, der mit idiotischen Fotoverträgen begonnen hat. Fotos vom Abend gibt es HIER! 

Gestern war ich dann bei den Rocker von Y&T im Turock. Noch eine Bildungslücke geschlossen. Auch Lordi noch nie gesehen zu haben ist eine solche. Da bin ich zum Glück schon fein raus und morgen schaue ich mir das Spektakel noch einmal an. Warum? Weil die einfach Spaß machen – zumindest live. 

Für meinen heutigen Groun Dead-Schuss habe ich übrigens rund zwei Stunden gebraucht. Habt Ihr schon einmal ein Fisheye durch das Schallloch einer Westergitarre gestopft, danach eine kleine Kamera dazu und im (!) Korpus der Gitarre beides zusammenmontiert? Kurzum: it takes a while… Danach die Kamera ausrichten und das indirekte Licht setzen. Gesteuert habe ich das Ganze dann per Smartphone. Das Ergebnis ist aber sehr hübsch geworden (siehe unten). Mein 366-Tage-Fotoprojekt Groun Dead geht damit in die Endphase. Das Jahr habe ich bisher ziemlich gut bewältigt und es hat bis hier her viel Spaß gemacht. Eine Fortsetzung über das Jahr 2016 hinaus kommt dennoch nicht in Frage. Been there, done that. Ach ja: HIER entlang!

 

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Bis nächsten Freitag

yoursdocrock

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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