Review: Deponia Doomsday

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Packshot Deponia DoomsdayNix kann Rufus richtig machen… noch nichtmals sterben! Und dann den ollen Trick aus der Mottenkiste holen „Hups, ich hab alles nur geträumt“, ging ja schon damals beim hübschen Bobby Ewing in Dallas so toll. Und wir haben den Salat und können wieder mit dem verschusselten Deponier gucken, wie wir die Welt retten…

Aber eigentlich sind wir ja doch froh, dass wir nach der vermeintlich abgeschlossenen Trilogie noch einen Nachfolger aufgedrückt bekommen. „Deponia Doomsday“ ist nunmehr das vierte „Müllplanet“ Adventure aus dem Hause Daedalic. Angestachelt von moppernden Fans, die wohl nicht ganz so zufriedem mit dem Ende der Trilogie waren, haben die Macher kurzerhand einen unerwarteten Nachfolger entwickelt, der die bösen Fehler ausmerzen soll. Mal sehen, ob das auch geschafft wurde.
Spieltechnisch geht’s natürlich nahtlos weiter wie bisher. Wer die Vorgänger aber nicht gespielt hat, kann anhand des Tutorials erstmal erproben, wie man sich durch die Müllberge bewegt. Wir sind alte Hasen und können sofort starten. Rufus erwacht aus einem bösen Traum, in dem er zuletzt als alter Mann die Sprengung seines Heimatplanetens selber auslösen wollte. Man weiß aber nicht, was ihn mehr trifft, die Tatsache, einen ganzen Planeten zu sprengen oder mit betagten Jahren einen Schnurrbart zu tragen. Wir wissen auch nicht was schlimmer ist… egal, nicht viele Gedanken machen und in der Gegenwart für Chaos sorgen.
Der Plan unseres egozentrischen Heldens ist wie gehabt: Eine Möglichkeit zu finden, um nach Elysium zu starten, der Planet, der quasi über allem schwebt und eine bessere Zukunft zu bringen scheint. (das ist auch leicht getan wenn die Zukunft des eigenen Planetens mit einem großen Knall enden wird…)

Rufus läuft also durch die düstere Gegend und versucht sein „Raumschiff“ startklar zu bekommen um mit seiner cholerischen Freundin Toni endlich abheben zu können. Bis es so weit ist, läuft natürlich allerhand schief. Was baut Toni auch ihre guten Kristallgläser mitten auf der Straße als Pyramide auf? Klar, dass Rufus da nicht einfach vorbeigehen kann. Gut, dass sein neuer Bekannter Mc Chronicle eine Zeitmaschine erfunden hat. Mit dieser kann Rufus nun versuchen, seine Taten ungeschehen zu machen und vieles besser zu machen. 
„Deponia Doomsday“ ist das bisher längste Spiel der Müllplanetsaga und kommt mit gut 20 Spielstunden daher. Diese werden auch nicht zu lang und man wird mit dem gewohnt bizarren Humor und gut zu lösenden Rätseln (wenn man ein wenig um die „Ecke“ denken kann) belohnt. Für Deponianeulinge ist das Spiel auch etwas, den endgültigen Spielspaß erfährt man aber wohl besser, wenn man auch die Vorgänger gespielt hat. Schön, Rufus und die alten Bekannten wieder getroffen zu haben!

 

Fazit: Sehr gelungene Traumverarbeitung

 

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