Glenn Hughes

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Glenn Hughes brachte den Funk zu Deep Purple. Im kongenialen Zusammenspiel mit dem damaligen Sänger David Coverdale zündete der Bassist und Sänger eine neue Stufe der Purple-Rakete, die auch dann noch in den Himmel schoss, als Egozentriker und Gitarrengott Richie Blackmore die Band kurzzeitig verließ. In seiner Biographie schafft es Hughes mit Hilfe von Joel McIver seine äußerst schillernde Karriere auf höchst unterhaltsame Weise Revue passieren zu lassen. Als sich Purple 1976 trennten, startete er eine Solokarriere und wirkte mit zahlreichen anderen Künstlern zusammen, etwa Black Sabbath. Und was wäre ein Buch über die 70er ohne Drogen? Glenn berichtet von echte Exzessen und wie das weiße Pulver sein treuer Freund und verhasster Feind wurde. Am interessantesten sind seine Erinnerungen an die teils chaotischen Zustände seiner Deep Purple-Zeit (etwa der Eklat von Jakarta – inklusive Mord, Knast und Abzocke). Die Biographie ist sehr flott geschrieben und gewinnt den direkten Vergleich mit Tony Iommis „Iron Man“ klar. Hughes‘ Weg vom Funk zum Hardrock, zurück zum Funk bis hin zum erdigen Bluesrock seiner aktuellen Kombo „Black Country Communion“ beschreitet der Leser gerne und so hat man das ordentlich bebilderte Buch, auf dessen hinteren Seiten eine komplette Discographie zu finden ist, flott durchgelesen. Am meisten Spaß macht der Schmöker, wenn man dazu die passende Musik auflegt. Deshalb gibt haben wir unten Spotify-Playlist zum Nachvollziehen erstellt.


 

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