Oscar-Shootout: A star is born vs Bohemian Rhapsody

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Ihr wisst es sicher schon: Es sind nur noch wenige Tage, bis die 91. Verleihung der begehrten Academy Awards in Hollywood steigt. Zu den Nominierten gehören in diesem Jahr auch wieder einmal einige musikalische Beiträge mit Rock´n´Roll-Faktor. Wir haben hier „A star is born“ und „Bohemian Rhapsody“ im Bezug auf die Oscarchancen für euch gecheckt.

Die Gaga gehört zu den heißesten Anwärtern für den Goldjungen 2019. Zu Recht! Pünktlich vor den Oscars gab es am 21. Februar noch das Heimkino-Release für das Musiker-Drama – und nur der Anblick des Covers beim Film-Verkauf meines Vertrauens lässt mir schon wieder die Tränen in die Augen schießen.

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Es ist „nur“ die Neuverfilmung der tragischen Liebesgeschichte zwischen einem alkoholkranken Country-Superstar und einer talentierten Sängerin vor ihrem großen Durchbruch. Doch Bradley Cooper und Lady Gaga meistern ihre Schritte in die großen Fußspuren von Vorgängern wie Kris Kristofferson und Barbra Streisand (fünf Golden Globes!) so dermaßen authentisch (alle Songs sind live aufgenommen und an echten Veranstaltungsorten aufgeführt) und mitreißend (ich weine schon wieder), dass es einfach eine Auszeichnung geben MUSS. Mindestens der Filmsong „Shallow“ (Golden Globe!) hat dazu wohl beste Chancen, aber es gibt noch weitere Nominierungen in den Kategorien Bester Soundmix, Bester Nebendarsteller (Sam Eliott), Bestes adaptiertes Drehbuch (übrigens auch Bradley Cooper gemeinsam mit Eric Roth und Will Fetters), Beste Kamera und nicht zuletzt Bester Film, Bester Hauptdarsteller und Beste Hauptdarstellerin. Kann die Gaga Glenn Close & Co ernsthafte Konkurrenz machen?

Bradley Cooper hat bezüglich des Hauptdarsteller-Siegers wohl keine Schnitte, denn da gibt es noch: Rami Malek. Nach seinem Golden Globe für Bohemian Rhapsody gilt er quasi als gesetzt für diesen Goldjungen.

Dabei ist der Film unter den Kritikern höchst umstritten: Manche halten ihn für ein Kunststück, andere finden ihn einfach weichgespült. Zwar schildert er die Geschichte Freddie Mercurys von der Gründung der Band Queen bis zu ihrem Auftritt bei Live Aid, sechs Jahre vor dem Tod des Künstlers, ganz unterhaltsam und lässt den Zuschauer in die Bedeutung ihres Wirkens eintauchen; das wilde Leben im Hintergrund der Hauptfigur und seine tiefe innere Zerrissenheit deutet er aber immer nur an.

Es fehlt irgendwie an Details und an einer echten Dramaturgie, zudem bewegt Malek immer nur seine Lippen zum Playback. Ganz ehrlich: Zwar ist man mit der Besetzung optisch an die Wirklichkeit erschreckend nah heran gelangt (Gwilym Lee ist doch der echte Brian May, oder etwa nicht?) – berührt oder überrascht hat mich die Inszenierung, speziell die Hauptfigur, aber an keiner Stelle. Vielleicht muss man echter Queen-Fan sein, um das zu verstehen? Oder einfach Mitglied der Academy.

 

Fazit: And the Oscar goes to … A star is born! Oscarchancen haben aber beide, so dass es hier ein Remis geben könnte

 

A star is born – Oscar-Prognose: 1 Goldjunge (für den Song)

Meine Filmwertung:

 

Bohemian Rhapsody – Oscar-Prognose: 2 Goldjungs für den Hauptdarsteller und den Ton

Meine Filmwertung:

 

 

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