Review: The Outer Worlds (PS4)

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The Outer WorldsNe, was ist das schön: Wer The Outer Worlds drei Minuten spielt, fühlt sich wie Marty McFly in die Vergangenheit versetzt. In eine Zeit, in der es so einen Schrott wie Fallout 76 noch nicht gab, in eine Zeit, in der Fallout noch Fallout war. Moment… Das Spiel hat doch gar nichts mit Fallout zu tun?! Bedingt. Mit Tim Caine und Leonard Boyarsky sind zwei der „Fallout“-Erfinder die Köpfe des Spiels von Obsidian Entertainment (genau, die Entwickler des F3-Ablegers Fallout New Vegas). Und genau das merkt man in jeder Sekunde. The Outer World bringt ein buntes, witziges Rollenspiel auf die Konsole, welches vor Fallout-Referenzen nur so trieft. Allein die Retro-Bildschirmchen im Fünfzigerjahre-Style sind eindeutig von Fallout … sagen wir mal…. inspiriert. Doch nicht nur Fallout wird zitiert: So gleicht die Auswahl der Teammitglieder wie ein Haar der bei Mass Effect und in der Tat spielt sich das Game ein wenig wie eine Mischung aus den beiden Klassikern.

Verschollen bei einer Reise auf einem Kolonieschiff am äußersten Rand der Galaxis, erwacht man Jahrzehnte später und findet sich inmitten einer Verschwörung wieder, die die Existenz der Halcyon-Kolonie bedroht. Erkunden kann man die entferntesten Winkel des Alls und auf eine Vielzahl machthungriger Fraktionen treffen. Zu Beginn gilt es natürlich seinen Charakter zu gestalten:

Dabei gibt ess Grundwerte: Stärke, Geschicklichkeit, Intelligenz, Wahrnehmung, Charisma und Geisteshaltung, die die Fertigkeiten beeinflussen. Mit starken geistigen Attribute lässt es sich besser Hacken oder Schlossknacken.

Grafisch ist The Outer Worlds kein Burner, was kein Wunder, ist, denn das Budget ist eher das eines Indie-Titels gewesen. Doch spielerisch ist es das besser Fallout mit vielen vielen Dialogen und witzigen Wendungen. Vor allem spart das Spiel nicht mit moralischen Entscheidungen, die der Spieler immer und immer wieder treffen muss. Entziehe ich nun den Arbeitern der Kolonie den Strom und leite diesen an die Ökokolonnie weiter oder umgekehrt? Das Leben im All ist kein Zuckerschlecken. Besonders schön: Zwar haben viele Missionen einen ähnlichen Charakter, doch kann man abseits der Hauptstory wunderbare kleine Geschichten entdecken.

Was gibt es zu meckern? Neben der Grafik sind es vor allem die sehr wenigen Gegnertypen. Das hätte schon ein wenig mehr sein können, dennoch ist The Outer Worlds sicher das beste Konsolenrollenspiel des Jahres.

Fazit: Für Fallout-Fans das beste Rollenspiel seit Jahren

 

 

 

 

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