überlassen. Die Handlung spielt 18 Monate nach der des Vorgängers. Quincy Sharp, in Arkham Asylum noch Leiter der namensgebenden Anstalt, ist mittlerweile Bürgermeister von Gotham City. Wegen der im Vorgänger erfolgten Zerstörung großer Teile der Arkham-Anstalt und des Gefängnisses Blackgate ließ er Teile der Stadt abriegeln und Verbrecher und psychisch Kranke dort hinbringen.
Wer Arkham Asylum gespielt hat, wird sofort klarkommen, denn die Spielmechanik ist nahezu 1:1 übernommen. Lediglich einige Moves mehr werden geboten. Die Hauptandlung erstreckt sich über viele Spielstunden und selbst, wenn man nicht die zahlreichen Nebenmissionen lösen möchte, ist man sicher mehr als fünfzehn Stunden am Werk. An Gegnern ist so alles am Start, was man sich als Freund des Fledermäuschens wünscht: Catwoman, Two-Face, Harley Quinn, Hugo Strange, Victor Zsasz, Calendar Man, The Joker, The Riddler, Bane und und und. Die Atmosphäre ist schlichtweg atemberaubend, die Musik nervt nie und die Synchronstimmen begeistern ebenfalls. Gibt es dennoch etwas zu meckern? Ja, aber auf hohen Niveau. So ist etwa die fehlende Lippensynchronität ein Ärgernis und auch die Kamerasteuerung kommt nicht immer mit den flinken Bewegungen von Batman (oder Catwoman, die man ebenfalls spielen kann) mit. Wer gedacht hat, dass nach einem Geniestreich wie Arkham Asylum kaum eine Steigerung möglich ist, wird mit dem wohl besten Spiel des Jahres, Arkham City, eines Besseren belehrt.
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.