Review: In Flames – Foregone

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IN FLAMES sind zurück und präsentieren mit „Foregone“ das inzwischen 14. Studioalbum der beachtlichen Bandhistorie.

Cover: Nuclear Blast

Nach dem akustischen Intro „The Beginning Of All Things That Will End“ treten die Schweden das Gaspedal bis aufs Bodenblech durch und hauen uns mit „State Of Slow Decay“ und „Meet Your Maker“ zwei Nackenbrecher um die Ohren. Mit dem im Vergleich ruhigen, aber dennoch von harten Riffs strotzenden „Bleeding Out“ folgt mein persönliches Highlight des Albums.

Der Titeltrack „Foregone“ besteht gleich mal aus zwei Teilen. Während das vorab ausgekoppelte „Pt. 1“ gewohnt hart daherkommt, ist „Pt. 2“ ein melancholisches Gegenstück, das von einem schweren 3/4-Takt getragen wird und mich vom Gesang her ein wenig an GHOST erinnert.

„Pure Light Of Mind“ ist eine erstklassige Powerballade, die bis auf einige Backings komplett mit Klargesang daherkommt und somit auch dem softeren Teil der Metal-Gemeinde gut gefallen dürfte.

„The Great Deceiver“ und das epische „In The Dark“ setzen dann wieder auf deutlich mehr Härte, was Gitarren und Gesang angeht. A propos Gitarren: In Flames setzen auf dem ganzen Album konsequent auf die Mischung aus donnernden Riffs und Harmonieparts, die man von ihnen gewohnt ist.

„A Dialogue in b Flat Minor“ setzt sich thematisch mit Depressionen und düsteren Gedanken auseinander – toller Song mit einem Ohrwurm-Refrain!

Im Vergleich zu den anderen Nummern fällt „Cynosure“ ein wenig ab, hat aber in den anderen Songs auch echt starke Konkurrenz. Das Album wird von „End The Transmission“ stimmig abgeschlossen – Ende der Durchsage!

In Flames besinnen sich ihrer Stärken und liefern hier eine Scheibe ab, die Fans der ersten Stunde ebenso gefallen dürfte wie denen aus jüngeren Tagen!

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