Review: Surgeon Simulator (PS4)

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Endlich gibt es bei den RocknRoll Reporter mal echte Doktorspielchen. Nein, nicht, was Ihr Schweinchen jetzt denkt, sondern wir verlieren heute einige Worte über die PS4-Fassung des “Surgeon Simulator”. Spiel angeworfen und schon findet man sich am Schreibtisch eines Arztes wieder. Hier sollte man zu Beginn auch einige Zeit damit verschwenden, die absolut hanebüchene Steuerung zu erlernen. Die ist schwammig ohne Ende und außerdem habt Ihr als Arzt nur eine Hand! Klingt skurril und das ist es auch, aber eben auch genau die Funpotenz im Game.

Wie man mit zwei Fingerchen eine Säge schnappen muss, um damit einen Brustkorb aufzusägen … sagenhaft.

Kein Wunder, dass man ständig irgendwelche Dinge (Flaschen, Stifte, Telefonhörer) durch die Gegend wirf und diese nicht selten auch in einem offenen Patienten landet. Hat man die Steuerung einigermaßen verinnerlicht, geht es an die erste OP. Die ist sogleich eine Herz-Transplantation. Achtung: Wer meint, er müsse sorgfältig vorgehen, irrt. Brustkorb einhämmern (oder sägen), das alte Herz rausgeschnitten und ein neues reingeworfen. Schon hat man seine erste OP erfolgreich abgeschlossen. Klingt einfach, ist aber durch das Steuerungsproblem hammerhart. Nicht selten zerstückelt man irgendwelche Organe “aus Versehen”, nicht selten verliert der Patient so viel Blut, dass er nicht überlebt. Im Laufe des Spiels wird es immer schwieriger und auch kurioser. Eine Alien-Autopsie ist da natürlich ebenfalls im Spielumfang. Alles in allem ist das ziemlich lustig. Die Grafik ist zweckmäßig und ganz niedlich, von einer Simulation ist das Ganze (zum Glück) meilenweit entfernt. Spaß macht es dennoch enorm, wenn auch nicht all zu lange.

 

Fazit: Schönes trashiges OP-Game für Zwischendurch mit bockschwerer Steuerung

 

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