Die Sim City-Reihe hat eine riesige Fangemeinde und es machte ja in der Vergangenheit auch riesigen Spaß, seine eigene Stadt zu bauen, skurrile Orte zu erstellen und diese dann mittels der hübschen Naturkatastrophen wieder dem Erdboden gleich zu machen. Vor der Veröffentlichung von Sim City Societies bangten die Fans, dass EA Games durch eine größere Gewichtung auf einzelne Bürger die Grundidee von Sim City als Städtesimulation verwässern könnten, in dem Sims-Spieler verstärkt angesprochen werden. Doch hier kann Entwarnung gegeben werden. Sim City Societies spielt sich wie ein echtes Sim City und ist ein würdiger Nachfolger des letzten Teil. Nie sahen die Gebäude schöner aus, nie gab es mehr zu tun. Ob Sie nun eine Kleinstadt mit Bauernhöfen oder eine Zukunftsmetropole mit riesigen Wolkenkratzern und abgefahrenen Indsutriezweigen wie der einer Verjüngungsklinik errichten wollen, in Sim City Societies ist der Kreativität kaum eine Grenze gesetzt. Etwas weniger transparent als früher ist der Stadthaushalt. Da ist die 3er Version deutlich besser gewesen. Grafisch ist SC Societies über jeden Zweifel erhaben, nur die hin- und her zoomerei und Navigation mit der rechten Maustaste ist sehr sensibel und stark gewöhnungsbedürftig. Erstmals gibt es auch verschiedene Gesellschaftsformen – und, wer seine Bürger unzufrieden macht, verdient auch weniger Geld, weil diese z.B. nicht ins Stadion rennen. Unterm Strich macht Sim City Societies langfristig eine Menge Spaß und ist sehr komplex.
Fazit: Ein würdiges Sim City-Spiel
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.