Doc ‘n’ Roll – 23.01.15

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Heyho, treten Sie ein, es sind Schwedenwochen bei den RocknRoll-Reportern. Naja, so fast. Hammerfall – eine Band, die ich musikalisch nicht so wirklich relevant finde, hat die kleine Turbinenhalle gerockt wie Sau. Da kann man nix sagen. Ihre blauen Strahler nerven mich zwar immer enorm, doch zumindest ein wirklich episches Bild habe ich auf die Kette bekommen.

Das hat auch Hammerfall-Sirene Joacim Caans so gesehen und es einen Tag nach dem Oberhausen-Gig zu seinem Facebook-Titelfoto gemacht. Das streichelt die Fotografenseele. Hammerfall? Find ich super.10805839 858361547517423 1125452837236778870 n

Schwedisch kommt es den Jungs von Sabaton übrigens auch vor, dass die deutschen Fans in bester Ballermann-Manier “Noch ein Bier, noch ein Bier” skandieren (schöne Wortwahl im Zusammenhang mit nordischen Bands, gell?).

So richtig lustig finden sie es nämlich gar nicht (mehr), wie ich aus üblicherweise gut informierten Quellen weiß. Immerhin aber noch gut genug, das Sommer-Open-Air in Gesellenkirchen “Bierfest” zu nennen. Ist der Ruf erst uriniert …

Heute wackele ich zu den Fantastischen 4. Die X-Men wären mir lieber gewesen, aber man nimmt, was man kriegen kann.

Apropos kriegen: Essen rüstet auf. Das Nord Open Air (zu dem zeitgleich das Bierfest von Sabaton nur wenige Kilometer entfernt von einer großen Agentur lanciert wurde – ein Schelm, der Böses dabei denkt) hat mit der Verpflichtung der Toy Dolls eine echte Breitseite abgefeuert und das Turock hat sich die eine Hälfte von Tenacious D geschnappt.

Die Kyle Gass Band tritt in unser aller Lieblings-Metaldisco im April auf. Konzerttechnisch scheint 2015 also eine runde Sache zu werden. 

Noch einmal zurück zu dem Hammerfall-Konzert: Zeitgleich fand in der großen Turbinenhalle die Persistence-Tour statt und die Anfahrt war einmal mehr eine Katastrophe, was damit zusammenhängt, dass nicht mehr beide Zufahrten des Parkplatzes geöffnet werden dürfen.

Hier muss dringend etwas geschehen, denn die ewigen Staus für einen Weg von 500 Metern zur Einfahrt des Parkplatzes sind äußerst kontraproduktiv.

Ich habe bei Hammerfall schon Stimmen gehört, die die Halle bei gutem Vorverkauf demnächst meiden wollen. Das kann es nun wirklich nicht sein, zumal die kleine Turbinenhalle ein echt gemütlicher Brocken geworden ist. 

Zu guter Letzt noch ein Geständnis: Mein Watchever-Probemonat hat mich süchtig nach Nashville werden lassen. Das ist eine Serie um zwei Country-Stars, eigentlich eher so etwas wie Dallas meets Beverly Hills 90210 im Country-Milieu, aber ziemlich gut gemacht. Selbst musikalisch ist das Ganze ziemlich spitze, wenn man wagt etwas über den Tellerrand hinauszuschauen. Jedenfalls hat mich das Ganze zu weiteren Nachforschungen veranlasst und dann Erstaunliches zu Tage gefördert. Wusstet Ihr, dass es Alternative Country gibt? Der ist ziemlich rumpelig und es gibt hin und wieder dabei sogar Punkeinflüsse. Musik ist einfach mehr als in Schubladen zu leben. Noch ein Bier?

 

 

 

yoursdocrock

 

 

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