Dieses dynamische Duo ist der Inbegriff für eine Mega-Liveparty: Die Boston Folkpunker der Dropkick Murphys machen (einmal wieder) gemeinsame Sache mit Akustik-Poet Frank Turner. Am Dienstag gab es ein Wiedersehen in der Westfalenhalle. Für Frank Turner als alter Iron Maiden-Fan ein ganz besonderer Höhepunkt, hat er doch gerade durch den 83er Auftritt der eisernen Jungfrauen, damals bei “RockPop in Concert”, sein Herz an die Band verloren. So ist es ihm auch ein Fest wie Maiden-Sänger Bruce Dickinson dessen legendäres “Scream for me Dortmund”zu brüllen. Und Dortmund brüllt zurück, worauf Frank auf die Knie sinkt und ergriffen murmelt “now I can die as a happy man”. Überhaupt ist der letzte Folkpunkpoet des Planeten mit seiner Band “The Sleeping Souls”sensationell drauf und sorgt für ein angemessenes Aufheizen der Fans, die mit ihm feiern und dann aber doch dem Erscheinen des eigentlichen Headliners entgegenfiebern.
Die Dropkick Murphys verbinden seit gut 20 Jahren aufs Angenehmste keltische Folklore mit richtig lautem Punkrock. Die beste Kombination aus St. Patrick’s Day, dem Baseball der Red Sox und den Ramones sozusagen. Mit ihren vielen Instrumenten liegt ihnen die europäische Tradition genauso am Herzen wie ihre amerikanischen Wurzeln. Aber Widersprüche sind im Punk ja nicht unbekannt und zumindest auf der Bühne sorgt die Universalität von Musik für Einigkeit. Dort hört die Party seit Jahren niemals auf. So auch nicht in Dortmund und am Ende eines tollen Abends sind einfach alle zufrieden. We now can die as happy people…
Wir haben Fotos von:
FRANK TURNER AND THE SLEEPING SOULS
All pics: Thorsten Seiffert. No use without prior written permission
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.