Review: Guitar Stories / Marco Wriedt

4.1
(17)
Cover der CD Guitar Stories

Endlich hat es geklappt, Marco Wriedt stellt sein erstes Solo-Album vor. Der Ausnahme-Gitarrist, der derzeit in den Diensten von Pink Cream 69 steht, hat mit dem Album „Guitar Stories“ ein wunderbares Flitzefinger-Meisterwerk hingelegt.

Gespickt mit einigen Gästen auf der Platte wie zum Beispiel Viktor Smolski (auf 2G Decadence zeigen sie, dass sich hinter Vai und Co kaum verstecken müssen) oder Gretchen Menn („A moment of dialogue“) schafft es Marco, dass sein Solo-Gitarrenspiel niemals dem Selbstzweck verfällt, sondern stets im melodischen Kontext seiner Kompositionen gleitet. Dieses Album ist sowohl für Guitar Hero-Fans als auch für Freunde der gediegenen Harmonien und mitreißenden Melodien ein Freudenfest.

Großartige Produktion

Der gebürtige Rendsburger schafft es ausnahmslos ein überzeugendes und gut produziertes Album (gemixt & gemastert von Dennis Ward ) hinzulegen. Die Band um Marco ist ebenfalls der Knaller: Alex Landenburg am Schlagzeug und David Bertok an den Keys sorgen auf einigen Songs für das besondere Etwas. Aber Marco Wriedt kann auch Prog & Ambient, wie er mit der wunderbar vielschichtigen und vierteiligen „Nachtklänge“-Suite unter Beweis stellt.

Dass das Album mit einem Monstersong („And the she turned away“) endet, passt wie die Faust aufs Auge. Hier liefert Sänger Julian Rolinger eine grandiose Leistung ab und vergoldet sowohl Song als auch Album mit dem krönenden Abschluss.  

Fazit: Eine Soloscheibe, die keine Wünsche offen lässt

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