Freitag, der Dreizehnte … schon wieder. Das hatten wir ja gerade erst im Februar und passiert ist (zumindest an dem Tag) nichts Schlimmes. Also, keine Angst. Im Moment habe ich sowieso kaum Zeit über so etwas nachzudenken, denn das Jahr rollt mit großen Rädern an.
War Januar und Februar noch mau-mau, so verdichten sich jetzt die Termine, Angebote, Aufgaben. Am Mittwoch Ensiferum in der Zeche Bochum (Fotos HIER), morgen geht es zum Checker, der mit Eisbrecher die Turbinenhalle ausverkauft. Warum? Ich habe keinen blassen Schimmer, ist musikalisch da doch eher Plagiatismus und Dumpfheit angesagt.
Immerhin: Zum Fotografieren sind die Schneemänner immer gut und deshalb auch einen Besuch wert. Dann geht es weiter. Schlag auf Schlag: Montag spielen Moonspell im Turock, Mittwoch höre und verewige ich an gleicher Stelle die Iron Maidens, eine famose all-girl-Maiden-Coverband. Sagt Euch nix? Nita Strauss, eine der Gitarristinnen, spielt jetzt statt Oranthi bei Alice Cooper (und wird deshalb auf der Iron Maidens-Tour ersetzt, leider).
Danach den Samstag steht auch noch das Paganfest an, meine Trinkhörner sind schon geputzt. Diese Bandbreite zeigt, wie vielschichtig die Musik, die wir Metal nennen, ist (ok, Eisbrecher eher neue deutsche Härte, aber ist das nicht auch irgendwie geborgener Metal?) und eben auch, warum wir sie so lieben. Desweiteren laufen (auch bei mir) die Vorbereitungen für mein Lieblingsfestival, dem Rock Hard in Gelsenkirchen an Pfingsten.
Das Line-up ist eines der besten seit Jahren. Lest diesbezüglich mal HIER rein. Immer, wenn alles so hektisch über den Ecktisch geht, so viele Termine anstehen, denke ich an einem meiner absoluten Lieblingscomicbände: „The days are just packed“ von Calvin und Hobbes, dem allerallerbesten Tiger vonne Welt.
Wieso ich Tiger so liebe? Wo ich doch in bezug auf Katzen eher den Alf gebe? Ich will Euch heute von meiner Theorie erzählen, eine Theorie, die nur für mich gilt und deshalb nicht angreifbar ist (so viel nur vorweg, ich Meckermäulchen): Tiger! Tiger! Sind keine Katzen! Für mich sind Tiger Hunde!
So, jetzt ist es raus. Lange habe ich mit dieser dunklen Theorie hinterm Berg gehalten, aber man muss sich auch mal deutlich positionieren.Tiger erinnern mich immer mehr an Hunde als an Katzen. Es gibt ja sogar den Altdeutschen Tiger – und das ist eine Hunderasse. Nur, damit wir uns nicht falsch verstehen: Diese Theorie wird nicht diskutiert und deshalb beende ich lieber schnell den Ausflug in die Tierwelt, ich merke nämlich durchaus, wann das Eis dünn wird auf dem ich elfengleich wandele.
Am Ende dieser Kolumne komme ich leider wieder nicht um einen Todesfall herum: Einer meiner Lieblingsschriftsteller hat das Zeitliche gesegnet. Terry Pratchett, der Erschaffer der Scheibenwelt ist tot. Ich hatte vor vielen Jahren das Vergnügen, ihn interviewen zu dürfen, ein Umstand, der mich immer noch sehr glücklich macht. Wer sich mit der Discworld beschäftigen will, findet auf dem Ipad eine ganz wunderbare App dazu (Hier). Terry Pratchett war ein absoluter Meister, mehr gibt es dazu kaum zu sagen, denn Rest ist GROSSBUCHSTABEN…
Gehabt Euch wohl