Na Ihr Dschungelcamper? Einmal im Jahr gucke ich Deppen-TV, ich gestehe. Vielmehr Spaß machen würde mir aber ein Dschungelcamp mit Metal-Stars. Joey Pommes-Mayo von ManniWAAR könnte da auf Axl Rose treffen und sich mit Megadoof Mustaine über Chemtrails unterhalten, während die Dschungelprüfung für Blabbermouth-Sprachrohr Mike Portnoy daraus bestehen könnte, bei Kakerlalen-Dauerbeschuss alle Bands aufzählen zu müssen, in denen er spielt. Ich hätte wirklich große Lust zuzusehen, wenn Poison-Specki Bret Michaels mit Mötleys Vince Neil um das Blondierungsmittel kämpfen muss und Danko Jones sechs Stunden währende Monologe am Dschungeltelefon hält. Für Frauen- UND Seniorenquote würden die Omis von Girlschool sorgen, die mit Tattergreis Ozzy tagelang über Haftcreme diskutieren könnten. In den 80er wäre es noch um Gleitcreme gegangen…
Am Ende müsste Meat Loaf gewinnen, weil er alle anderen einfach im Schlaf aufgegessen hätte, während sich die Metalfans in Facebook-Mimimi-Posts jahrelang darüber beschweren würden, wie denn so eine Weichpupe in ein Metalcamp geraten konnte. Dabei ist der Dicke immerhin der Schwiegervater von Anthraxs Scott Ian, der ihn kurzerhand mittels eines trojanischen Elefanten im Handgepäck ins Camp geschmuggelt hätte.
Ich glaube, ich höre jetzt mal besser auf, das Dschungelfieber scheint stärker zu werden.
Zu guter Letzt noch einmal der Hinweis auf mein 366-Tage-Fotoprojekt (Schaltjahr!): Jeden Tag ein Bild aus der Sicht von Groun Dead, dem kleinsten Fotografen des Planeten, immer auf der Suche nach dem heißestem Schuss in einer Welt voller Gefahren, in einer Gesellschaft, die ihn meistens nicht einmal wahrnimmt. Wäre scharf, wenn Ihr Lust habt, immer mal wieder reinzuschauen. Gucken kann man entweder auf Facebook HIER oder per Blogspot HIER (was etwas übersichtlicher ist, will man alle Bilder anschauen).
Bis nächsten Freitag, Ihr ollen Kamellen
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.