Schon seit 1987 existiert die Band “Meliah Rage” und hat somit die Hochzeit des Thrash-Metal knapp verpasst, kam aber gerade noch rechtzeitig, um in Metallicas oder Metal Churches Spuren zu wandeln. So richtig stellte sich der kommerzielle Erfolg dabei nicht ein. Schade, denn vor allem die erste Scheibe “Kill to survive” war ein echtes Glanzlicht des melodischen Thrash. Mit “The deep and dreamless sleep” ist die Band nun 20 Jahre nach ihrer Gründung wieder richtig auf den Höhepunkt des Schaffens zurückgekehrt. Kurz und gut könnte das Fazit von “The deep and dreamless sleep” sein, denn die CD überspringt knapp die 30-Minuten-Marke. Diese gute halbe Stunde ist dabei aber höchst furios und Tracks wie der Opener “Permanently Damaged” (klingt seeeeehr nach Metallica) oder Titeltrack “The deep and dreamless sleep” sind allein das Geld wert. Das heißt jedoch nicht, dass der Rest des Silberlings aus Füllmaterial besteht. Melodische Gitarrenarbeit, neckbraking Riffing und genre-perfekter Gesang runden das famose siebte Album der Bostoner ab.
Stil: Melodiöser Thrash
Fazit:Gute Mischung aus Neckbreaking und Mitsing-able – nur zu kurz
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.