Need for Speed Most Wanted

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nfsEA Games macht mit Need for Speed Most Wanted einen Wandel durch: Nach den überwiegend vernichtenden Kritiken der letzten Aufgüsse der NFS-Reihe hat man Criterion Games angeheuert, um mit Most Wanted NFS wieder in die Spur zu bringen. Criterion? Da war doch was? Genau. Die haben das formidable und immer noch tolle Burnout Paradise auf die Rennstrecke geschickt. Das ist lange her und da scheint man bei EA auf die Idee gekommen zu sei, dass ein Remake im NFS-Universum eine gute Idee sei. Ist es? Ja und Nein. Als Burnout-Klon macht Most Wanted keinen guten Eindruck, denn obwohl nahezu alle Spielelemente übernommen wurde (Online-Gameplay, Konzept, Open World) hat man doch Einiges weggelassen, was den Charme von Burnout ausmachte. In NFS stehen die verfügbaren Wagen an allen Ecken rum, man muss nur motivationslos einsteigen. Was aber noch viel schlimmer ist: Es gibt keinerlei Modifikationsmöglichkeiten, die es erlauben, immer „seinen“ Wagen etwa in ein und derselben Lackierung zu fahren. Man braust mit Leihautos durch die gut gestaltete offene Welt. Das ist schwach und unsinnig. Warum wechselt mein Auto die Farbe, wenn ich durch eine Tankstelle rase? Als Burnoutfan gibt es bis auf die etwas schickere Grafik keinen Grund zu wechseln. Als geplagter Need for Speed-Fan hingegen kann man dem Teil durchaus etwas abgewinnen. Die Rennen mit der Polizei sind packend beispielsweise, aber auch bockschwer. Andererseits haben NFS-Spieler immer echte Liebesbeziehungen zu ihren Boliden aufgebaut, das fällt völlig flach. Die Bewertung fällt also schwer: Need for Speed Most Wanted ist ein netter Arcade-Racer mit toller Grafik und ein super Happen für Zwischendrin. Ein Burnout 2 oder ein gescheites Need for Speed im Geiste der Serie ist es aber beides nicht. Schade.

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