NTL: What for

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Seit 16 Jahren gibt es die deutsche Rockformation NTL bereits. Im Mai 2008 wurden im Magic Hall Studio in Bocholt unter den Fittichen des Produzenten Volker Leson (Bassist von „WIZARD“) die Songs der aktuellen CD, „What for“, eingespielt. Zehn Songs präsentieren NTL auf dem Rundling und das durchaus überzeugend. Irgendwo zwischen den Schweizern Pure Inc. und Creed rocken NTL, wobei die Stimme des Sängers Rolf Moch am Anfang für so manche Aha-Eindrücke sorgt, über die gesamte Spielzeit der CD jedoch etwas die Gehörgänge ermüdet. Erfrischend heavy kommen NTL rüber, ein Eindruck, den man beim Anblick der schon leicht angegreisten Männer im Bestattungsinstit-Outfit vom Cover nicht erwartet hätte. Die in der Presseinfo beschriebenen (und derzeit sehr hippen) Hardcore-Einflüsse sucht man allerdings vergebens. Ach ja Jungs: Glaubt nicht, die RocknRoll-Reporter würden nicht merken, dass das Intro von „What for“ böse von Dios „Don’t talk to strangers“ entwendet wurde. Aber besser gut geklaut, als schlecht selbst komponiert. Textlich wildern NTl sehr gekonnt zum Teil in politischen Gefilden und liefern zur aktuellen Finanzkrise gleich auch noch den verbalen Soundtrack: „All you stupid moneymakers, high performance analysts, I will kick your ass…“ (aus dem Song „Slavery“). Sehr hübsch.

Stil: Hardrock/Metal

Fazit: Gutklassige Hardrock-CD für Freunde rauher Stimmen

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