Paul Clark: Shredz at an exhibition

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clarkpaulBoah ey, das ich das noch erleben darf: Paul Clark, bekannt als Oberhuddler bei der David Cross Band, präsentiert mit „Shredz at an exhibition“ ein echtes 80er-Gitarrenhelden-Album. Im Booklet steht, dass er auf Joe Satriani, Steve Vai, Eddie Van Halen und Yngwie Malmsteen stünde und damit kann ich die Beschreibung der musikalischen Richtung des Klangs der CD schon beenden. Dem ist kaum etwas hinzuzufügen. Technisch ist er seinen großen Vorbildern sehr nah, manchmal fehlt deren Genialität, doch das Konzept von „Shredz at an exhibition“ hat zumindest etwas sehr Eigenes im hardrockenden Bereich und lehnt sich konzeptionell an die Komposition von Modest Mussorgski aus dem Jahr 1874 „Bilder einer Ausstellung“ an. Er vertont darauf also sieben Gemälde (beispielsweise “Das Floß der Medusa”  von Théodore Géricault) in Form eines  instrumentalen sechssaiten Geschwindigkeitsrausches und das hat wohl kaum jemand vor ihm im Flitzefinger-Genre gemacht. Schwer verdaulich dürfte die Kost für alle Instrumentalmusikfeinde sein, doch wer eh auf Gitarrenheroen alter Schule stehen, wird vor Freude Schwielen an den Fingern bekommen. Achtung Nachwuchsgitarristen: nach dem Durchhören könnte ein emotionales Tief den Willen zur Fortbildung lähmen. So technisch brillant wie Paul Clark wird eh kaum jemand werden…

Stil: Instrumentalrock

Fazit: Gitarrenheld alter Schule

Wertung für Musiker:

6von6 

 

 

 


Wertung für Normalhörer:

3von6

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