Review: A Day in Nashville / Robben Ford

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robbenford14Nach „Bringing it back home“ aus dem vergangenen Jahr musste einem Angst und Bange um Gitarrengenie Robben Ford werden, so lustlos und uninspiriert kam dieses Werk daher. „A day in Nashville“ ist zum Glück keine solche Langeweile-Veranstaltung, was vielleicht auch am mittlerweile selten gewordenem Aufnahmeritual liegt: Die CD wurde nämlich einfach komplett an einem Tag eingespielt.

Viel mehr Old School geht dann eben doch auch nicht. Neun Songs an einem Tag, das ist eine Leistung, vor allem, wenn sich der flotte Neuner als durchaus homogenes Werk zwischen Jazz, Blues und Soul entpuppt. Für sein besonderes Projekt hat Robben Ford aber auch eine Auswahl der Allerbesten mit ins Boot genommen: Audley Freed (Gitarre; Black Crowes), Ricky Peterson (Keyboards; David Sanborn), Brian Allen (Bass; Jason Isbell), Wes Little (Schlagzeug; Sting) und Barry Green (Posaune; Tony Bennett) verstärken den Meister und sorgen für exzellente Momente. Vor allem „Green Grass Rainwater“ und „Different People“ sind absolute Volltreffer, während „Ain’t drinkin beer no more“ etwas beliebig dahingeklatscht erscheint.

Die kurze Spielzeit ist ein Kriitkpunkt, die immer wieder bemängelte glatte Politur der Produktion hingegen nicht. Das macht Ford schließlich seit jeher. Ein krachender Bluesrocker wie Bonamass wird aus ihm einfach nicht mehr – und das muss auch nicht sein. 

 

 

Fazit: Schnellschuss mit Spaßfaktor

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