Review: Alita: Battle Angel

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Robert Rodriguez, James Cameron (bei dem das Projekt rund 20 Jahre in der Schublade lag), Christoph Waltz: Allein für diese Namen lohnt sich ein Kinobesuch. Dass es sich bei „Alita: Battle Angel“ um die Verfilmung eines Mangas handelt, ist zumindest für deutsches Publikum hingegen eher ungewöhnlich. Doch keine falsche Erwartungen: Bis auf die großen Kulleraugen der sweeten Alita (Rosa Salazar) und der eingesetzten Kampf- und Waffenkünste zeigt der Streifen zumindest für den Nicht-Kenner der Manga- und Anime-Szene wenig typische Elemente. Vielmehr haben wir es mit Cyberpunkt-Action und einer bitter-romantischen Liebesgeschichte (passend: Filmstart war am Valentinstag) á la Hollywood-Blockbuster zu tun. Genre-Kenner dürfen mich in diesem Punkt gern belehren …

Wir befinden uns im Jahr 2563. Rund 300 Jahre nach dem Großen Krieg ist die Welt geteilt in Himmel und Hölle: In der einzig erhaltenen Himmelsstadt Zalem leben die Reichen, Schönen und Überheblichen. Unten in Iron City vegetiert der vermeintliche Müll der Gesellschaft: mittellos, kriminell, ohne echte Heimat, Hoffnung und Ziele. Hier findet Wissenschaftler und Roboterarzt Dr. Dyson Ido auf einem Schrotthaufen aus Zalem die Überreste eines weiblichen Cyborgs. Ihr menschliches Gehirn und die Gene einer Killerin fügt er mit dem maschinellen Körper zusammen, der einst für seine verstorbene Tochter bestimmt war. Und während Alita sich auf den Weg macht, ihr neues Leben an der Seite des attraktiven Schrottsammlers Hugo (Keean Johnson) zu beginnen, nach ihrer eigentlichen Bestimmung zu suchen und die Geheimnisse des Volkssports Motorball zu entdecken, schleicht sich Ido nachts aus dem Haus, um das Widerlichste unter dem Abschaum zu bekämpfen …

„Alita: Battle Angel“, das ist 122 Minuten visuelle Power und rasante Aktion – oft auf Rollen – mit einer starken Frau im Mittelpunkt und tollen Protagonisten um sie herum (auch Mahershala Ali als Bösewicht Vector und Jennifer Connelly als Chiren) – und der richtigen Portion Herz. Im voraussichtlich zweiten Teil dürfen wir dann hoffentlich auch Oberfiesling Nova (Edward Norton) und die oberen Welt besser kennenlernen.

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