Review: Black Star Riders – The Killer Instinct

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blackstarriderskillercdcoverDas Konzept, welches die Black Star Riders verfolgen, passt prima in unsere Zeit, die die Unsterblichkeit zu erringen, als höchstes Gut feiert. Die Black Star Riders waren mal Thin Lizzy, natürlich ohne Legende Phil Lynott, und führen nun unter einem neuen Namen mit neuen Songs genau diese Linie von Phil weiter, in dem sie Songs komponieren, die die Marke (sagt man heute leider so) Thin Lizzy  weiter führen.

Das Konzept, den Namen zu ändern, weil sie neue Songs veröffentlichen wollen, wäre meines Erachtens nicht nötig gewesen, denn schon das Debüt hat so sehr nach Thin Lizzy gerochen, dass es eine wahre Wonne war. Mit „The Killer Instinct“ wird nicht am Konzept gerüttelt und das ist prima. Denn der Zweitschlag atmet den Hauch von Lynott und Dublin, wie es nicht schöner sein könnte. Der Opener der CD könnte in der Tat von Phil Lynott geschrieben worden sein und ein viel größeres Lob kann eine Band nicht bekommen. Mit „Bullet Blues“ aber zeigen die Mannen um den absolut echtesten Thin Lizzy-Gitarristen Scott Gorham und den wirklich grandios authentischen Sänger Ricky Warwick (kennt noch jemand The Almighty?), dass sie auch etwas Neues zum Gesamtwerk beitragen können.

Eine Prise Led Zeppelin schwingt hier mit (wie auch bei „Sex, Guns & Gasoline“), das Timbre Warwicks macht aber auch diese Nummer einzigartig und Lizzy-like. Insgesamt wird der irische Thin Lizzy-Pfad jedoch selten verlassen. „Soldierstown“, „Charlie, I gotta go“ oder „Finest Hour“ versetzen einen unverzüglich an den Liffey, die Temple Bar in der Nähe. Insgesamt ist das Zweitwerk dichter, die hochklassigen Refrains des Debüts fehlen manchmal etwas. Überflüssig finde ich zudem die Ballade „Blindside“. Das können andere besser, das konnte Thin Lizzy viel besser.

 

Fazit: Phil Lynott wäre stolz, denn hier lebt der Geist des Iren für immer weiter

 

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