Review: WWE 2K20

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91d1fo9fvqL. SL1500 Wrestling geht immer – dachte ich. Nach dem guten WWE 2K19 (vielleicht das beste Wrestlinggame der letzten Jahre) ist die Neuauflage WWE 2K20 eine herbe Enttäuschung. Nach dem Einlegen der Disc reibt man sich verwundert die Augen und schaut nach, ob man nicht zufällig eine Version von vor vier, fünf Jahren erwischt hat. Wie kann die Grafik im Jahr 2019 so viel schlechter sein als noch vor einem Jahr? Die Akteure (immerhin sind “Monster” wie The Rock am Start) wirken hölzern und zum jetzigen Zeitpunkt ist das Spiel zudem mit Bugs (die Sportler fallen über unsichtbare Hindernis oder versinken einfach im Ring zB) verseucht. Gerade im Story-Mode sind die Zwischensequenzen auf PS3-Niveau. Das ist schade, denn dieser ist durchaus unterhaltsam: Man kreiert in diesem Jahr sowohl einen männlichen als auch einen weiblichen Wrestler und spielt diese als die beiden alte Freunde, die davon träumen, in der WWE Karriere zu machen. 

Was ist das Problem? Sicher, dass mitten in der Entwicklung von WWE 2K 20 herauskam, dass das langjährige Entwicklerteam Yuke’s und 2K nicht mehr zusammenarbeiten. Das scheint ein größeres Dilemma zu sein, als man sich vorstellen konnte. Und das ist schade, denn in seinen besten Momenten macht WWE 2K20 durchaus Spaß, bietet mitreißende Kämpfe – zumal die Steuerung verbessert wurde und leichter zugänglich vor allem für Neulinge ist.

Auch der Umfangd es Spiels ist gewohnt massiv: Viele verschiedene Match-Arten, der tolle Universum-Mode, mit dem man quasi seine eigene WWE inklusive Rivalitäten und vielem mehr erstellen kann sowie die vielen “realen” Kämpfe, die man nachfighten kann – all das macht die technischen Unzulänglichkeiten noch viel ärgerlicher. 

Was kann helfen? Vielleicht eine umfangreiche Patch-Orgie. Ansonsten: Warten auf 2020…

Fazit: Technisch vermurkstes Wrestlingspiel mit Mega-Umfang

 

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