Nicht ganz so lange wie bei Duke Nukem mussten Alice-Fans auf die Fortsetzung des elf Jahre alten Meilensteins warten. Nun ist Alice: Madness returns im Handel und reißt einen von Minute eins sofort in seinen Bann. Surrealistische Bilder, glänzende Atmosphäre – das sind die ersten Eindrücke, verbunden mit der Gewissheit, das richtige Spiel gekauft zu haben. Doch dann geht’s bergab. Spielerisch ist Alice keine Offenbarung. Immer die gleichen Minispielchen, viel Hüpferei, Hebel aktivieren und und und. Das macht keinen Spaß, da hilft auch das grandiose Flair nicht. Vier Waffen nur, keine Bossgegner – es wird schlichtweg zu wenig geboten. Was ansonsten zudem ein Pluspunkt ist, wird hier zum Bumerang: die ewig lange Spieldauer! Die wird nämlich mit immer den gleichen Aufgaben vollgestopft, womit Alice: Madness returns einer der Rohrkrepierer des Jahres ist.
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.