Geht den Astral Doors die Puste aus? “New Revelation” ist der vierte Longplayer der schwedischen Formation seit ihrer Gründung 1993 und das Konzept der Astral Doors könnte sich so langsam totlaufen. Ohne Frage, Sänger Nils Patrik Johansson ist weiterhin ganz groß bei Stimme und singt erneut in der Jorn Lande-/Dio-Liga, doch Schwächen im Songwriting offenbaren sich zum ersten Mal. Dabei wäre es gar nicht schlimm, dass sie sich größtenteils wieder an Black Sabbath-artige dunkle Hymnen (“Mercenary Man”) oder Dio-Solo-Zeugs (“Waiting for the Master”) orientieren, wenn sie nicht eben das schon auf allen vorigen Alben gemacht hätten – und das mit insgesamt besseren Songs. Unter dem Strich bleibt eine ordentliche, aber eben keine hochklassige Metal-CD. Trotzdem gefällt vor allem der Gesang und die fette Produktion.
Stil: Metal
Fazit: Songwritingschwächen schaden der Endnote
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.