Rob Halford, Ripper Owens und Ralf Scheepers sind so etwas wie das gleichstimmige Dreigestirn. Jeder der drei könnte mühelos den anderen in dessen Band ersetzen ohne, dass die Fans einen großen Unterschied feststellen würden. Auch auf der neuen Primal Fear klingt also Scheepers wie ein klassischer Halford, seine Band hingegen strampelt sich etwas aus den ewigen Judas Priest-Vergleichen heraus. Grund dafür ist das variable Songwriting, das in modernem Soundgewand klassischen Metal genauso zelebriert, wie Gothicrock-Einflüsse (etwa im fantastischen Duett “Everytime it rains” mit Epica-Fee Simone Simons) Progie-Klänge (“Fighting the darkness”). Durch diese enorme Bandbreite ist “New Religion” das bisher beste Primal Fear-Album
Stil: Metal
Fazit: Starke Anschlag der deutschen Metalbrigade
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.