„Lassen Sie mich durch, ich bin Arzt!“ Jaaa, wer wollte diesen Satz nicht schon mal selber sagen? Mit dem „Arztsimulations-Denkspiel“ (geile Bezeichnung auch) kommen wir unserem Traum einen Schritt näher.
Bei „Dr. House“ müssen wir untersuchen, überlegen, mit Kollegen fachsimpeln, Blut abnehmen, Labortests durchführen usw. bis wir eine sichere Diagnose stellen können. Nicht ganz so arzttypisch müssen wir auch des Öfteren die häusliche Umgebung der Patienten durchwühlen…äh, inspizieren. Wohl nicht so üblich aber ungemein hilfreich um versteckte Laster der Patienten zu entdecken.
Dr. House ist von der Aufmachung her eher simpel. Keine ausgeklügelte Grafik, suchbildabendteuermäßige Standbilder führen durchs Geschehen, kein betörender Sound, selber lesen ist angesagt und dennoch hat das Spiel einen gewissen Reiz. Wer früher gerne „Dr. Bibber“ gespielt hat wird auf seine Kosten kommen. In einzelnen Episoden gilt es, das Leiden der Patienten zu ergründen und zu behandeln.
Etwas nervig ist die schnodderige Art von Dr. House himself. Sprüche zu machen kann ja lustig sein, aber nicht bei jedem Dialog ununterbrochen. Da hätte ein bisschen weniger „Witz“ mehr Witz gebracht!
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.