Test: Max Payne 3

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 Remedy haben mit Max Payne vor Jahren das Action-Genre revolutioniert: Bullet Time und eine kinoreife Inszenierung suchten damals ihresgleichen. Der vom Schicksal arg gebeutelte Ex-Cop Max (der auch eine mehr schlecht als rechte Kinoumsetzung erfuhr) schoss sich so in die Herzen der Action-Gamer. Nun hat sich GTA-Schmieder Rockstar Games des dritten Teils angenommen und schickt Max und damit den Spieler in die Slums Brasiliens, nach Panama und natürlich auch ins verschneite New York. Rockstar steht für kompromislose Action und filmreifes Ambiente. Das schaffen die Pixel-Kreateure auch in Max Payne 3 auf die Bildschirme flimmern zu lassen. Grafisch lässt man es ordentlich krachen, das Spielprinzip hingegen ist, naja, limitiert. Max ballert sich in Echtzeit oder Slow Motion durch Flughäfen, Slums, Polizeireviere und und und. Dabei fällt auf, dass das automatische Speichersystem oft sehr weit zurückspult, hat man einmal in virtuelle Gras gebissen. Das nervt manchmal, doch immerhin merkt das Game, wenn man zu häufig an der gleichen Stelle umkommt und spendiert dann beim nächsten Versuch mehr gesundmachende Pillen oder Munition. Das Spiel ist sehr gradlinig und auf unterster Schwierigkeitsstufe in etwa zwölf Stunden durchgespielt. Die Hintergrundgeschichte ist recht komplex für ein PS3-Game und so muss man oft einige Minuten investieren, um sich Max‘ Erklärungen anzuhören. Max Payne 3 ist ein grandioser Shooter, der dem Spieler Einiges abverlangt, auch Geduld, denn viel Abwechslung wird im Gameplay nicht geboten. Trotzdem hat man immer wieder das Gefühl, doch noch eine Runde spielen zu müssen. Im Multiplayer gibt es die üblichen Spielmodi, die Server sind stabil, eine Zielhilfe erlaubt auch ungeübten Spielern das Online-Spiel zu genießen. 

 

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