Doc ‘n’ Roll – 05.06.15

0
(0)

DocnRoll-Banner

 

Heyho, I wish you all a nice Bridgeday. Nein, das ist sicher kein propperes Englisch, but I am noch in the Eindruck from the Rock im Revier. Da musste ich viel ausländisch plaudern, mal went it good, mal bad. Verstanden hat mich am Ende aber sowohl — tadddaaaa TUSCH: ROB METALGOTT HALFORD, als auch Accept-Schreihals Mark Tornillo (und deren ganzes Gefolge, als da wären: Tourmanager, Priestmanagerin, unbekannter Guitartech im Hintergrund etc pp).

Womit ich hier jetzt megamäßig auf die Kacke hauen kann, hat mich enorme Nerven gekostet.

Die Story goes so: Ich sollte für das Rock Hard in die heiligen Dressing-Room-Hallen des Metalgottes vordringen, um diesen bei seinem Gesprächstermin mit Mark von Accept (fürs nächste Heft) abzulichten.

Reichlich Managementstress rund um den richtigen Termin ging dem zuvor, dazu verspätete sich auch noch der Auftritt von Accept und der Zeitplan war im Hintern. Trotzdem hat es geklappt und nachdem mich Accept-Tourmanager Rikk in die Höhle des Löwen führte, traf ich auf den vor sich hinträllernden und bestens gelaunten Priester des harten Metals.Rob Halford war so höflich, wie ich es vermutet hatte, so freundlich wie nur irgendwas und auch Mark Tornillo mächtig cool drauf (10 Minuten nach seinem Auftritt wohlgemerkt!).Im nächsten Rock Hard gibt es dann die Bilder zu bestaunen, also mal reingucken. 

Picture

Anfang des Jahres habe ich leichtsinnigerweise mal gesagt, dass ich, wenn ich 2015 Metallica, Kiss und AC/DC fotografieren würde, die Karriere als Konzertknipser eigentlich an den Nagel hängen müsste, schließlich könne da kaum noch etwas kommen. Klar, die Stones wären noch super (aber eher unwahrscheinlich) und auch Slipknot finde ich aus optischen Gründen reizvoll, aber für mich ist das oben genannte Trio schon mehr wert. Solange George Harrison und John Lennon noch tot sind, kommen die Beatles schließlich auch nicht in Frage.

Nun könnte es im Juli soweit sein – AC/DC in Gelsenkirchen und ich im Graben. Was dann? Die Antwort ist eindeutig: “Weitermachen! Immer Weitermachen!” (Olli Kahn) Warum? Weil es neben den Großkopferten der Branche genügend Motive gibt, die es wert sind, von mir fotografiert zu werden.

Denkt zum Beispiel an das grandiose Airbourne-Foto (rechts). Und auch noch eine Nummer kleiner ist Konzertfotokunst möglich – oder vielleicht gerade da mehr als bei Kiss und Co. Denn: Die Bedingungen bei Festivals sind fotografisch nicht ideal. Die Bühnen zum Beispiel sind enorm hoch, dadurch wird der Winkel sehr schlecht, oftmals hat man lediglich Musiker ohne Unterleib im Fokus. Kunst geht anders.

Umso mehr ärgere ich mich dann diesbezüglich über die “Fans”, die hochwertige Kameras in die Konzerthalle schmuggeln, dadurch Fotos aus einem besseren Winkel machen können und zudem auch noch Motive bekommen, die die Profis durch die 3 Song-Limitierung nicht bekommen (wie zum Beispiel Halford auf dem Motorrad). Wenn diese Leute dann die Fotos auch noch auf ihren ganz und gar unkommerziellen Webseiten (“Erik Mustermann Photography”) veröffentlichen, ist das Dasein eines Konzertfotografen eigentlich überflüssig. Zurück zu Rock im Revier: Dafür, dass es mega-kurzfristig war, die Verlegung nach Gelsenkirchen zu planen und zu promoten, kann man mit der Veranstaltung durchaus zufrieden sein. Klar, die Hütte war nicht voll und auch der ein oder andere Weg zu weit, doch unterm Strich wurde hier richtig gute Arbeit geleistet.

Auch am Ende dieser Woche bin ich jedenfalls noch begeistert davon, wie eine Band wie Kiss zum Beispiel alle Fotografen perfekt bedient hat – und das waren eine Menge im Fotograben.

 

Jeder hat wirklich jedes Motiv bekommen können und die einzige Herausforderung bestand darin, nicht die Speicherkarte vollzuballern. Großer Sport! Wagemutig, wie ich war, habe ich sogar das Fisheye mit in den Graben geschleppt (was bei Locations dieser Größe eigentlich Unsinn darstellt) und wurde mit einem Gruppenfoto belohnt, auf dem sogar Drummer Eric Singer zu sehen ist. Kurzum: Doc Rock glücklich as fuck. Am 15. Juni fotografiere ich dann noch Ur-Kiss-Gründungsmitglied Ace Frehley. Vielleicht sollte ich ihn zum Gruppenfoto montieren. Kiss – the selfmade Reunion.

 

Ich schwebe dann mal ins Wochenende. RocknRoll all Nite and party every day und so, you know?

   

 

 

  

yoursdocrock

 

 

 

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Auch spannend: