Everlight

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Und wieder einmal beglückt uns SilverStyle mit einem neuen Adventure. Das Konzept bei SilverStyle ist relativ simpel: nimm einen Teenie, der Zauberer werden will, und schick ihn auf Reisen. So zuletzt geschehen mit Simon und nun muss sich Melvin auf die Socken machen. An einem verregneten Tag flüchtet Melvin in einen mysteriösen Kerzenladen. Der nicht weniger kauzige Kerzenverkäufer überredet Melvin zu einem Hütchenspiel („Pronto Salvatore“ lässt grüßen) und bemerkt sofort die in ihm schlummernde magische Energie. Kurz geredet und Melvin wird in die Stadt Tallen gebeamt, um dort seinen spirituellen Führer zu finden. Dieses klappt auch relativ problemlos. Problematischer gestaltet sich die daran anschließende Aufgabe. Um die Kerzenmagie zu erlernen, muss Melvin fünf Prüfungen bestehen. So muss er sich den Urängsten stellen und gegen die Angst vorm Versagen, die Angst vor Einsamkeit oder die Angst vor der Angst in sich ankämpfen. Keine leichte Aufgabe, zumal es auch noch gilt den Fluch, der auf der Stadt Tallen liegt, zu besiegen. Der kleine niedliche spirituelle Führer, in Form einer bitterbösen, zynischen Elfe, begleitet Melvin und kann so zu gegebener Zeit Hilfestellung leisten. Oder auch einfach nur fiese Sprüche bringen, um unseren Aspiranten fertig zu machen, je nach Bedarf.

 

Everlight wartet mit einer hervorragenden Grafik auf. Die Dialoge sind, wie wir es von vorherigen SilverStyle Adventures gewohnt sind, durchaus witzig. Das besondere bei Everlight ist, dass man nach kurzer Zeit zwischen Tag und Nacht Modus wechseln kann. Dieses ist erforderlich, da die Bewohner von Tallen des Nachts quasi genau entgegengesetzt ihres sonstigen Naturells agieren.

So mutiert die prüde alte Dame nachts zur stadtbekannten Domina oder der reichste Bürger der Stadt klappt -sobald es dunkel wird- sein Bettelschild hoch. Der Fluch bedingt, dass die Bürger tagsüber nicht mehr wissen, was sie nachts so getrieben haben.
Dem Spieler steht ein Questtagebuch zur Verfügung bei dem er auch – je nach gewählter Schwierigkeitsstufe – bis zu drei Lösungshinweisen erhalten kann. Einziges Manko ist hier, dass viele Dinge erst getätigt werden können, wenn man einen klaren Auftrag dafür erhalten hat. So schleppt man relativ lange eine Schere und Urkunde mit sich herum und weiß, dass man die Urkunde kürzen muss, das klappt aber erst nach klarer Anweisung der Elfenbegleitung.

Fazit: Obwohl die Idee des Abenteuer nichts Neues ist, macht Everlight Spaß. Die gestellten Aufgaben sind Abwechslungssreich und gut zu lösen. Etwas nervig ist, dass man bei manchen gestellten Aufgaben warten muss, bis man die konkrete Anweisung bekommt. Das hätte man auch ohne Auftrag hinbekommen. Aufgrund dessen und der Tatsache, dass der Preis in Höhe von 39 Euro recht hoch ist gibt es 5 von 6 Joysticks.

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