Review: D:REI / Black Space Riders

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BSR-Cover-DREI-300x269Ambitioniert sind sie, die Black Space Riders aus Münster. Ein knapp 80-minütiges Konzeptalbum haben sie vorgelegt. Dieses Vierteilige Epos beschreibt „Eine Reise ins tiefste Innere, in eine Galaxie der Innerlichkeit, den so genannten „inneren Raum“: Frieden, Freiheit, Depression und tiefste Isolation.“ Sowohl inhaltlich, als auch musikalisch keine leichte Kost. Es gibt Platten, die hört man so nebenbei – und es gibt welche, für die muß man sich Zeit nehmen. „D:REI“ ist so ein Werk, es entfaltet seine volle Blüte wirklich erst dann, wenn man in Ruhe zuhört.

Wie zu erwarten, sind die musikalischen Grundelemente eine große Portion Stonerrock, gemischt mit gehörigen Space- und Doomanteilen. Allerdings hört man auch immer wieder, dass die Band auch über diesen Tellerrand hinausblickt und ihre Inspiration auch woanders hernimmt. Der großartige Opener „Stare At The Water“ oder auch „Way To Me“ erinnern durch ihre doppelläuffigen Gitarrenharmonien durchaus an Wishbone Ash oder Thin Lizzy. „The GOD-Survivor“, der für mich mich herausragende Song steigert sich im instrumentalen Schlussteil in eine düstere Version von Deep Purples „Perfect Strangers“. Der Stampfer „Give Gravitation To The People“ weckt bei mir sogar Sisters Of Mercy-Assoziationen. Darüber hinaus sind natürlich Kyuss immer wieder eine Referenz, was an sich aber nicht wirklich überrascht. Die CD benötigt eventuell ein paar Durchläufe, aber sie wächst und wächst bei jedem Hörgang. Die Story ist interessant und lässt Bilder im Kopf entstehen, die hervorragend mit der Musik korrespondieren.

 

Fazit: Eine wirklich spannende Platte, die von ihrem Hörer vor allem eins verlangt: Geduld. 

 

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